Zirbe, das Wort klingt lustig - aber was genau ist das und warum sollte ich mich dafür interessieren?
Kleine Zirbenkunde zum Wochenende: Die Zirbe oder auch Zirbelkiefer ist ein Baum!
Genauer gesagt ein wunderschöner Nadelbaum, der in den Alpen wächst und den aromatischsten Duft verströmt, den man sich vorstellen kann! Leider kann man online nichts erschnuppern, aber stellt
euch vor, ihr macht einen Waldspaziergang, der an frisch geschlagenem Holz vorbeiführt und ihr riecht den wohligen harzigen Geruch - einfach entspannend und wohltuend.
Zirbelkiefern können bis zu 1.000 Jahre alt werden und weil sie etwas Besonderes sind, werden sie auch "Königin der Alpen" genannt. Seit dem 18. Jahrhundert werden verschiedenste Extrakte
der Zirbelkiefer regional als Heilmittel sowie Zirbenflocken und -möbel zur Verbesserung der Luft- und Schlafqualität verwendet. So wird das Öl mit einem schonenden Verfahren namens
Wasserdampfdestillation aus Zweigen, Nadeln, Zapfen und Holz gewonnen. Wenn ihr mal in Innsbruck oder auf dem Graukogel seid, könnt ihr dort eine kleine Erlebnis-Wanderung auf einem
"Zirbenweg" machen!
Mein liebster Fakt rund um die Zirbe: Für die Verbreitung der Zirbelkiefer sorgt ein lustiger Vogel aus der Gattung der Nussknacker (hihi), der Tannenhäher, der wie ein Eichhörnchen die
Samen der Zirbelnuss für den Winter versteckt und nicht alle wiederfindet (das könnte mir nie passieren!).
Selten habe ich mehr lustige und herzige Wörter in einer Faktensammlung entdeckt als bei der Zirbe.
Bei mir zirbt's wohl - oh ja!